Fake – eine Lüge der Öl- und Gaskonzerne
Der Einfluss von Windrädern auf das Mikroklima und die Bodenfeuchtigkeit ist sehr begrenzt und betrifft nur Bereiche in unmittelbarer Nähe der Windparks. In großem Maßstab ist dieser Effekt vernachlässigbar. Die positiven Auswirkungen von Windkraft auf die Verringerung von Treibhausgasen überwiegen bei weitem.
Also nein, Windräder trocknen den Boden nicht aus. Diese Behauptung basiert auf Missverständnissen über die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf das Mikroklima.
Windräder können zwar durch die Luftzirkulation die lokale Windgeschwindigkeit verändern und in der Nähe der Rotoren eine stärkere Durchmischung der Luft verursachen, aber es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass sie den Boden austrocknen.
Hier sind einige Fakten:
✅ Luftbewegung: Windräder beeinflussen die Luftströmung in ihrem direkten Umfeld, aber dieser Effekt ist lokal begrenzt und hat keine großflächige Austrocknung zur Folge.
✅ Verdunstung: Theoretisch könnte eine stärkere Luftzirkulation die Verdunstung in unmittelbarer Nähe leicht erhöhen, aber dieser Effekt ist minimal und hat keinen signifikanten Einfluss auf die Bodenfeuchtigkeit.
✅ Niederschlag: Windräder beeinflussen den Regenfall nicht direkt. Der Wasserhaushalt in einem Gebiet hängt vor allem von Niederschlägen, Bodenbeschaffenheit und Vegetation ab.
Wissenschaftliche Studien zeigen keine Hinweise darauf, dass Windparks großflächig zur Austrocknung von Böden führen. Falls du von bestimmten Studien oder Behauptungen gehört hast, können wir uns diese gerne genauer ansehen.
Hier einige Quellen dazu:
- correctiv.org
CORRECTIV hat in einem Faktencheck klargestellt, dass Windparks nicht zu signifikanten Dürreerscheinungen oder einer generellen Austrocknung führen. Die Studie, auf die sich manche Behauptungen stützen, weist lediglich auf minimale, standortspezifische Effekte hin, die in keinem kausalen Zusammenhang mit regionaler Dürre stehen. - bundestag.de
Die Dokumentation der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages erläutert, dass Windkraftanlagen zwar lokale mikroklimatische Veränderungen bewirken können – etwa eine leichte nächtliche Erwärmung in Bodennähe –, jedoch keine großflächigen Effekte, wie eine generelle Austrocknung des Bodens, nachgewiesen wurden. - bund-naturschutz.de
Im FAQ des BUND Naturschutz wird erklärt, dass einzelne Windräder in der Regel keine negativen Auswirkungen auf die Bodenfeuchte haben. Nur bei sehr großflächigen Anlagen könnten theoretisch Veränderungen auftreten, die aber in der Praxis bisher nicht zu schädlichen Effekten führen.
Diese Quellen zeigen, dass die lokal gemessenen Effekte durch Windkraftanlagen nicht mit einer großflächigen Austrocknung oder Dürre in Verbindung gebracht werden können.
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