Fakt!
Mehrere Studien zeigen dies.
Energiesystemstudien zeigen, dass die Energiewende Jahr für Jahr zweistellige Milliardenbeträge spart, gegenüber dem jetzigen, auf Kohle, Gas und Öl basierenden System. Investitionen in Erneuerbare Energien machen sich also schnell bezahlt. In den Medien wird der Bedarf an Investitionen für die Energiewende jedoch oft mit dem Begriff „Kosten“ bezeichnet, was nicht richtig ist.
Investitionen amortisieren sich also schnell aufgrund der Einsparungen.
Eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien hat das Potenzial, langfristig viele Milliarden Euro einzusparen. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum das der Fall ist:
1. Wegfall der Brennstoffkosten
Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft haben im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen (z. B. Kohle, Gas oder Öl) keine laufenden Brennstoffkosten. Sobald eine Anlage installiert ist, liefern sie nahezu kostenlos Energie.
- Fossile Brennstoffe sind anfällig für Preisvolatilität und geopolitische Krisen.
- Studien zeigen, dass langfristig die Kosten für fossile Brennstoffe kontinuierlich steigen, während die Preise für erneuerbare Technologien fallen.
2. Reduzierte Gesundheitskosten
Der Umstieg auf erneuerbare Energien verringert Luftverschmutzung erheblich. Fossile Brennstoffe verursachen Smog, Feinstaub und giftige Emissionen, die zu Atemwegserkrankungen, Herzerkrankungen und Krebs führen.
- Laut Studien könnten weltweit jährlich Milliarden Euro an Gesundheitskosten eingespart werden.
- In Deutschland könnten durch eine Reduzierung der Luftverschmutzung Milliarden eingespart werden, da die Ausgaben für das Gesundheitssystem sinken.
3. Vermiedene Klimaschäden
Fossile Energien tragen maßgeblich zur Klimaerhitzung bei, der extrem teure Folgen wie:
- Überschwemmungen,
- Dürren,
- Sturmschäden,
- Ernteausfälle nach sich zieht. Der Wechsel zu erneuerbaren Energien minimiert diese Schäden. (-> siehe Frage 9)
4. Wirtschaftliche Stabilität
Die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern macht Volkswirtschaften anfällig für Preisschwankungen und Versorgungsengpässe. Ein Mix aus erneuerbaren Energien reduziert diese Risiken und erhöht die Energieunabhängigkeit.
5. Jobwachstum und lokale Wertschöpfung
Der Ausbau erneuerbarer Energien schafft Millionen von Arbeitsplätzen in der Installation, Wartung und Herstellung entsprechender Technologien. Dies stärkt die Wirtschaft und spart Sozialausgaben.
Studien und Berechnungen
Untersuchungen, z. B. der International Renewable Energy Agency (IRENA), zeigen, dass die weltweite Energiewende bis 2050 global über 160 Billionen Dollar an Gesundheits-, Energie- und Klimakosten einsparen könnte. In Europa und Deutschland könnte die Transformation Milliardensummen jährlich einsparen.
Fazit: Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfordert zwar anfangs Investitionen, spart aber langfristig enorme Summen ein, da die Betriebskosten sinken, Klimaschäden reduziert und Gesundheitskosten minimiert werden. Die Einsparungen übersteigen die Investitionen bei weitem.
Eine vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien kann langfristig erhebliche finanzielle Einsparungen bringen. Hier sind einige Quellen, die dies untermauern:
- Globale Einsparungen durch die Energiewende: Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) prognostiziert in ihrem Bericht „Global Energy Transformation: A Roadmap to 2050“, dass durch die Energiewende weltweit bis zu 160 Billionen US-Dollar an Gesundheitskosten, Klimaschäden und Energiesubventionen eingespart werden könnten.
- Reduzierte Gesundheitskosten in Deutschland: Laut einer Studie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag von Greenpeace verursachen allein die Gesundheitskosten der Kohlekraft in Deutschland jährlich zwischen 5,5 und 10,5 Milliarden Euro. Der Umstieg auf erneuerbare Energien würde diese Kosten erheblich senken.
- Vermeidung von Klimaschäden: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) schätzt, dass die jährlichen Kosten des Klimawandels in Deutschland bis 2050 zwischen 20 und 70 Milliarden Euro betragen könnten, was 0,6 bis 1,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entspricht. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien können diese Kosten reduziert werden.
Diese Quellen verdeutlichen, dass die Investition in erneuerbare Energien nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist.