Fake – eine Lüge der Energiewendegegner
Fakt ist:
Deutschland hat genügend Kraftwerkskapazität, um sich unabhängig zu versorgen, aber sowohl das Stromnetz, als auch der Stromhandel sind international, so dass es sowohl Importe, als auch Exporte gibt. Seit dem Atomausstieg ist der Anteil Erneuerbarer Energien in Deutschland stark angestiegen, unser Strommix ist so sauber wie nie zuvor.
Deutschland ist nach dem Atomausstieg nicht direkt von französischem Atomstrom abhängig, aber es gibt eine gewisse Abhängigkeit von Stromimporten aus dem Ausland, insbesondere in Zeiten hoher Nachfrage oder geringer erneuerbarer Einspeisung.
Wichtige Punkte:
- Stromimporte und Exporte
Deutschland ist Teil des europäischen Stromverbunds und importiert sowie exportiert Strom je nach Angebot und Nachfrage. Frankreich mit seiner hohen Atomstromproduktion ist einer der wichtigsten Handelspartner, aber Deutschland bezieht auch Strom aus Ländern wie den Niederlanden, Dänemark und Norwegen. - Importe aus Frankreich
Tatsächlich importiert Deutschland zeitweise Strom aus Frankreich, besonders in Situationen, in denen der deutsche Strommix nicht ausreicht (z. B. in Dunkelflauten, wenn weder Sonne noch Wind genügend Energie liefern). Allerdings exportiert Deutschland gleichzeitig auch Strom nach Frankreich, insbesondere in Zeiten, in denen die französische Atomkraft Probleme hat, etwa wegen Wartungsarbeiten oder niedriger Flusspegel, die die Kühlung der Reaktoren erschweren. - Netto-Importeur oder -Exporteur?
Trotz des Atomausstiegs war Deutschland im Jahr 2023 insgesamt Netto-Stromexporteur. Das bedeutet, dass Deutschland mehr Strom exportiert hat, als es importiert hat – unter anderem auch nach Frankreich. - Erneuerbare Energien als Hauptstrategie
Deutschland setzt langfristig auf den Ausbau erneuerbarer Energien, um Importabhängigkeiten zu verringern. Die Herausforderung besteht darin, Speicherkapazitäten und Netzausbau weiter zu optimieren, um die Versorgungssicherheit ohne Atomkraft oder fossile Energien zu gewährleisten.
Fazit:
Deutschland ist nicht direkt von französischem Atomstrom abhängig, nutzt aber den europäischen Strommarkt, um Schwankungen im Angebot auszugleichen. Diese gegenseitige Abhängigkeit ist typisch für das europäische Stromnetz und keine einseitige Abhängigkeit von Frankreich.
Quellen:
#Faktenfuchs: Deutschland „bettelte“ 2022 nicht um Atomstrom/ BR24
Energierversorgung: RWE-Chef lehnt Rückkehr zu Atomkraft ab – WELT
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