Fakt!
Ein perfider Psychotrick
Ja. Nachdem Ölkonzerne 25 Jahre lang mit Erfolg die Wissenschaft diskreditiert hatten, hatte BP 2006 mit der Agentur Ogilvy eine zündende Idee: Während man den Ausbau der erneuerbaren Energien vehement bekämpfte, musste man die Menschen ablenken und ihnen Schuldgefühle machen: Mit dem CO2-Fußabdruck. Die Ölkonzerne lehnten hingegen jede Verantwortung ab.
Der Begriff „CO2-Fußabdruck“ wurde also durch eine Kampagne des Ölkonzerns BP populär gemacht. Im Jahr 2004 startete BP eine groß angelegte PR-Kampagne, um den Begriff des CO2-Fußabdrucks bekannt zu machen und die Verantwortung für den menschengemachten Klimawandel auf individuelle Verbraucher:innen zu lenken. BP gab 250 Millionen Dollar aus, um das Konzept des CO2-Fußabdrucks zu verbreiten und stellte einen CO2-Rechner vor, mit dem Einzelpersonen ihren CO2-Ausstoß berechnen konnten. Diese Kampagne war Teil einer Strategie, um von der eigenen Verantwortung des Konzerns für die Klimaveränderungen abzulenken und die Aufmerksamkeit auf den individuellen Verbrauch zu lenken.
Quellen:
Wie BP den CO2-Fußabdruck als PR-Trick verwendet
Ablenkung Co2-Fußabdruck – Etos.Media
Treibhausgase: Wie der CO“-Fußabdruck die Klima-Realität verschleiert.
CO2: Ökologischer Fußabdruck – Herkunft des Begriffs sorgt für Überraschung.
Wie Ölkonzerne den CO“-Fußabdruck erfanden – Materie
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